Über kein Mineral wird so viel diskutiert als über Calcium. Es ist auch ein sehr wichtiger Baustein in der Ernährung. Was aber nicht bedeutet, dass man lieber mal mehr davon geben sollte. Zu viel Calcium ist nämlich genau so schädlich für die Gelenke, kann zu Knochenkot führen und zu sekundären Nährstoffmängeln (z.B. von Magnesium). Die Menge an Calcium muss im richtigen Verhältnis stehen zu der Menge Phosphor, die gefüttert wird. Phosphor findet sich vor allem in Fleisch.
Calcium kann man in verschiedenen Formen zuführen. Die natürlichste Form ist die Fütterung von rohen, fleischigen Knochen. Wenn man keine Knochen füttern möchte, sollten diese keinesfalls alternativlos vom Futterplan gestrichen werden. Als Alternativen gibt es gewolfte Knochen, Knochenmehl, Algenkalk, Eierschalenmehl, reines Calciumcarbonat oder Calciumcitrat.
„Kauknochen“ wie z.B. Ochsenziemer oder Schweineohren bestehen aus Bindegewebe und sind nicht geeignet um den Calciumbedarf zu decken.
Vor allem bei Hunden im Wachstum sollte man genauer auf die richtige Dosierung schauen.